Haselnüsse gehören zu den beliebtesten Nusssorten überhaupt. Ihr unverwechselbarer Geschmack macht die Haselnuss zum perfekten Begleiter für die verschiedensten Anlässe. Egal, ob in Müslimischungen und Studentenfutter oder aber auch in Kuchen und anderen Desserts findet man sie gerne. Immer häufiger kommen Haselnüsse bereits beim Frühstück zum Einsatz.
Die große Frage, die sich viele noch stellen, ist, ob Nüsse und insbesondere eben Haselnüsse eigentlich dick machen. Man hört und liest ja immer wieder, dass Nüsse einen extrem hohen Fettanteil haben. Ob Haselnüsse also für unsere Speckrollen am Körper verantwortlich sind, klären wir heute. Spoiler Alarm: Nein, sind sie nicht. 😉
Wie viel Fett ist in Haselnüssen enthalten?
Zunächst ist es nicht nur wichtig zu wissen, wie viel Fett in Haselnüssen enthalten ist. Viel aussagekräftiger als der Gesamtanteil ist nämlich, welche Fette enthalten sind. So gibt es gute und schlechte Fette . Zu den guten Fetten gehören zum Beispiel die Omega-6-Fette. Und diese sind in der Haselnuss stark vertreten. Diese Fettsäuren schützen vor allem das Herz.
Sind zu viele Haselnüsse schädlich?
Es ist wie bei allem im Leben – die Dosis macht das Gift. Nüsse enthalten viele sehr gesunde Fette. Doch auch diese Fette sind nicht in Unmengen gesund. Nüsse haben durchaus auch eine hohe Anzahl an Kalorien – auch wenn sie kein Dickmacher per se sind, sollte man den Tagesbedarf nicht zu stark überschreiten.
Die empfohlene Dosis von Haselnüssen pro Tag ist 25 Gramm. Damit bekommt man das Beste aus der Nuss, ohne sich um Kilokalorien sorgen zu müssen. Fazit: Zu viele Nüsse sind nicht unbedingt schädlich, aber man sollte es nicht übertreiben.
Sind Haselnüsse gesund oder Dickmacher?
Auch diese Frage ist durchaus berechtigt. Haselnüsse haben einen hohen Kaloriengehalt und bestehen zu einem großen Teil aus Fett. Lange Zeit galten sie aufgrund dieser Tatsachen auch als ungesund. Das stimmt aber so nicht. In der Wissenschaft ist man sich da auch einer Meinung – Nüsse sind nicht das, für das man sie lange gehalten hat.
Ganz im Gegenteil, sie sind sogar sehr gesund. Auch wenn es stimmt, dass Nüsse sehr fetthaltig sind, bedeutet das nicht, dass sie dick machen. Ganz im Gegenteil! Nüsse können sogar beim Abnehmen helfen . Es sind eben jene gesunde Fette, die Haselnüsse zu einem regionalen Superfood machen.
Haselnüsse sind kein Dickmacher, solange du nicht zu viele von ihnen isst. Durch ihren hohen Anteil an gesunden B-Vitaminen, Kalzium, Kalium und Magnesium empfehlen viele Ernährungsexpertinnen und -experten sogar den häufigen Verzehr von Haselnüssen!
Der einzige Nachteil, den Haselnüsse und Nüsse generell mit sich bringen, ist, wie gesagt, dass sie viele Kalorien haben. Deshalb auch nur in Maßen genießen. Unsere Empfehlung für deinen Genuss von Haselnüssen ist, sie in dein Frühstück einzubauen. Haselnüsse über dein Joghurt oder dein morgendliches Müsli kann Wunder wirken! Das wusste auch schon Maximilien Bircher-Benner, als er das heute so beliebte Bircher Müsli erfunden hat – in unserem Video erfährst du, wie man es richtig zubereitet:
Welche Nüsse eigenen sich am besten zum Abnehmen?
Die perfekte Nuss zum Abnehmen gibt es nicht – man kann nicht sagen, ob sich eine Nuss besser zum Abnehmen eignet als eine andere. Was die meisten Nüsse gemeinsam haben, ist, dass sie viele Kalorien enthalten. Davon sind nur sehr wenige ausgenommen. Was aber alle Nüsse vereint, ist, dass sie eben aufgrund ihrer Energiebilanz sehr füllend wirken. Von Nüssen ist man länger satt, deshalb integrieren viele Menschen Nüsse in ihren Speiseplan, wenn sie ein paar Kilos abnehmen wollen.
BMI Rechner – Kennst du eigentlich schon deinen BMI Wert?
Es spielt dabei keine Rolle, ob du abnehmen willst, einfach nur etwas für deine Gesundheit tun willst oder gerade im Muskelaufbau-Training steckst. Der Body Mass Index ist oft der erste Messwert, der dir zeigt, ob du dein Körpergewicht im Griff hast.
Hier kannst du in wenigen Sekunden deinen BMI berechnen und Hintergründe zu diesem Wert erfahren.
Wie kann ich Haselnüsse in meine Ernährung einbauen?
Wenn du in deiner Ernährung bisher eher weniger auf Nüsse gesetzt hast, aber nun damit beginnen möchtest, helfen wir dir gerne ein wenig auf die Sprünge, wie du sie ganz einfach in deinen Tagesablauf integrieren kannst. Einerseits hast du natürlich immer die Möglichkeit, die Nuss deiner Wahl zwischendurch pur zu snacken. Wenn du nicht gerade weißt oder auch gar keinen Wert darauf legst, wie viel Fett und Kalorien bestimmte Nusssorten haben, ist eine Handvoll immer ein guter Richtwert.
Was wir dir ganz besonders ans Herz legen, ist Haselnüsse bereits morgens in deine Frühstücksroutine einzubauen. Es gibt nichts Besseres, als frische Nüsse beispielsweise zum Verfeinern von Porridge zu verwenden. Leckerer Haferbrei, frisches Obst und zum Abrunden noch ganze oder geraspelte Haselnüsse für den extra Crunch. Das ist nicht nur extrem gesund, sondern auch einfach lecker.
Und weil wir Frühstück nicht nur einfach mögen, sondern unsere Liebe am allerliebsten auch mit dir teilen möchten, haben wir hier noch ein tolles Rezept für dich – wie du wahrscheinlich geahnt hast – mit Haselnüssen. Klingt sündiger als es ist – lass es dir schmecken!
Gesunder veganer Haselnuss-Schoko-Aufstrich
Zubehör
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Mixer
Zutaten
- 90 g Haselnüsse
- 120 ml Pflanzenmilch
- 15 g Kakaopulver
- 1 TL Vanilleextrakt
- 2 EL Agavendicksaft oder Ahornsirup
- 1 Prise Salz
- 1 EL Kokosöl
Zubereitung
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Gib zuerst die Haselnüsse in deinen Mixer oder Küchenmaschine und zerkleinere sie.
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Gib anschließend die restlichen Zutaten mit in den Mixer, bis eine cremige Masse ensteht.
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Die vegane Haselnuss-Creme kannst du sofort verspeisen. Du kannst sie beispielsweise als Aufstrich für dein Frühstücksbrot verwenden oder deinen Porridge oder deine Overnight Oats damit verfeinern.
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Am besten bewahrst du den Aufstrich in einem Einmachglas auf. Dort hält er sich in etwa 3-4 Tage.